Oder: Das Geheimnis von gutem Pesto

Pinien sind nicht einfach Kerne vom gleichnamigen Baum, die in den Zapfen heranwachsen – Pinien sind vor allem auch eine Grundzutat für viele beliebte Rezepte im Mittelmeerraum und selbst in der sibirischen Küche. Ja, Sibirien wer hätte es gedacht, auch dort wachsen Pinien heran.

Pesto

Die Grundzutaten für Pesto a la Genovese sind: Basilikum, Pinienkerne, Knoblauch, Parmesan und Olivenöl Vergine. Möchtest Du dein Pesto auf traditionelle Art zubereiten, dann benötigst du einen Mörser, wenn es schnell gehen soll, wirf alles in eine Schüssel und nimm den Pürierstab.

Die Geschichte des Pestos

Die Geschichte der Pesto reicht lange zurück, es wird vermutet, dass diese auf dem römischen Moretum basiert. Das war eine Käsesoße, die mit reichlich Kräutern zubereitet wurde. Gegenstimmen behaupten, es sei eine im Mittelalter entstandene Variante des Garums, auch hier ein römischer Ursprung.

Inzwischen essen wir überall Pesto, 1944 erschien ein Artikel in der New York Times, damit begann der Siegeszug der grünen Paste. 1946 wurde das Rezept im Sunset Magazin veröffentlicht. Aber erst Frank Sinatra hat es salonfähig gemacht, denn in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts stellte der Sänger sein Gesicht für die Werbekampagne zur Verfügung.

Pinienkerne

Die europäischen Pinienkerne verleihen dem Pesto ein intensiveres Aroma, dafür sind sie kostspieliger als die Asiatischen. Während die asiatischen Pinien jährlich abgeerntet werden, sind die italienischen Pinien nur alle drei Jahre zum Ernten bereit. Dazu kommt, dass die asiatischen Pinien viel kleiner sind und einfacher geerntet werden können, während die europäische Pinie nur unter Lebensgefahr abgeerntet werden kann. Der Pflücker muss sehr hoch klettern, um die Pinien abzuschneiden. Jährlich gibt es ernsthafte Unfälle. Nicht desto Trotz ist der Pinienkern eine schmackhafte, sehr gesunde Beilage. Es kann gesagt werden, dass der Pinienkern nicht nur ein Aromastar ist, er ist ein wahres Multitalent. Einige bezeichnen diesen kleinen Kern als KERNenergie, da dieser Stoffwechsel fördernde Eigenschaften besitzt und über einen hohen Vitamingehalt verfügt. Haut und Haar werden mit Vitaminen A, E und B versorgt. Wer Vitaminmangel zu beklagen hat, kann durch den täglichen Verzehr der kleinen Kerne die Depots wieder fühlen. Dazu kommt, dass Pinienkerne kein Cholesterin enthalten, reich an Eisen sind, und sich daher besonders gut für das Blut profiliert haben. Die ungesättigten Fettsäuren unterstützen das Herz. Man sagt, täglich 10 Kerne schützen das Hirn erfolgreich gegen Demenz.


Pinienkernen sind in allen Formen zu genießen, in Soßen, geröstet, zum Backen oder auch Kochen. Auch pur geknabbert erfreut der kleine Kern die Sinne. Ich werfe diese gern in den Reis, mit etwas Safran, geriebenem Ingwer und einer Prise Kurkuma. Zugegeben, es ist eine gewagte Mischung, aber Geschmäcker sind so verschieden wie die Menschen selbst.

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