Über eine recht lange Zeit war Pesto, Italiens best gehütetes Geheimnis. Heute finden wir diese schmackhafte Beilage in jeder gut sortierten Küche. Natürlich ist nur ein selbstgemachtes Pesto ein gutes Pesto. Wir können minutiös nach einem guten Produkt suchen, aber ein gekauftes, bleibt ein Industrieprodukt. Das was in unserer Küche dagegen entsteht, ist rein von Zusatzstoffen. Wir wissen genau was drin ist und welche Zutaten wir verwendeten. Es gibt keine langen Zahlenreihen, auch keine Buchstaben beigaben oder Konservierungsmittel. Wir können uns sicher sein, ein gesundes Produkt zu essen.
Viele lieben Pesto, das Basilikum verleiht uns Ausgeglichenheit, beseitigt die Schwermut. Das kommt uns jetzt in der dunklen Jahreszeit besonders zugute, da wir uns momentan in der sogenannten Winterdepression befinden. Wir sind müde und empfindlicher. Das ist vollkommen normal, aber es bedeutet nicht, dass wir diesen Zustand nicht entgegenwirken können.
Ein Pesto ohne Pinienkerne, ist wie eine Hochzeit ohne Brautpaar. Trotzdem gibt es viele unter uns, die anstatt Pinienkernen, Sonnenblumenkerne verwenden. Geschmäcker sind verschieden und wir dürfen alles ausprobieren. Daher habe ich diese Chili-Sonnenblumenkerne gesucht, um in meine Hexenküche etwas zu kredenzen. Wenn man es anders macht, dann so, dass es sich lohnt. Pikant ist immer ein besonderer Genuss.
Rezept für Pesto:
80 g Parmesan
2 ½ Löffel Pinienkerne / Sonnenblumenkerne
2 ½ Bund Basilikum
2 Knoblauchzehen
150 ml Olivenöl (achte darauf ein gutes Olivenöl zu nutzen).
- Die Pinienkerne sollten vorsichtig geröstet werden, nicht unbeobachtet lassen, da diese schnell verbrennen können.
- Nach dem reinigen der Basilikumblätter, diese klein hacken.
- Auch die Knoblauchzehen klein Hacken.
- Den Parmesan reiben.
Wer einen Mörser hat, zerreibt jetzt die vorbereiteten Zutaten zusammen, sollte kein Mörser zur Hand sein, tut es ein Pürierstab auch. Langsam das Öl hinzugeben, bis das Pesto die gewünschte Konsistenz erreicht, dann ist es auch schon fertig. Jetzt kannst du deine heiße Pasta damit schmücken. Pesto hält sich bis zu drei Wochen im Kühlschrank, sicher wird keiner von uns eine solche Zeitspanne verstreichen lassen. Eher wird das Pesto innerhalb von ein paar Tagen aufgebraucht sein. Bewahre das übrige Pesto in einem Glas auf, gieße zuletzt noch ein wenig Olivenöl obendrauf, um das Aroma zu erhalten.
Für Pesto gibt es unzählige Anwendungsmöglichkeiten. Pasta, Salate und auch Backrezepte wie Zucchini-Karotten Kuchen. Die Rezeptpalette ist unerschöpflich, lasse dich inspirieren. Nach all dem kalorienreichen Speisen zu Weihnachten und die Auswirkungen der Silvesterparty, sollten wir unseren Körper wieder in Einklang mit unserer Natur bringen. Damit wir ein langes, gesundes und glückliches Leben genießen können.
Frohes 2017