Wasabi als Geheimzutat
Wer glaubt, dass Wasabi-Erbsen nur was zum Knabbern ist, sei gesagt, dass das weit gefehlt ist. Wasabi erfreut sich inzwischen auch bei uns größter Beliebtheit und die Produkte, die diese antimikrobielle grüne Creme ummantelt, werden immer beliebter.
Wie eine Freundin mir gestern erzählte, gibt es sogar Kochbücher für Wasabi Erbsen und Wasabi Erdnüsse etc. Ein Rezept hat sie mir gegeben, dieses möchte ich mit euch teilen. Dieses Rezept ist für 4 Portionen gedacht, die Zubereitung dauert nur eine halbe Stunde.
Kochen mit Wasabi
- 4 EL Erbsen Wasabi (aus der Dose)
- Erbsen in einen Gefrierbeutel geben, einfrieren und anschließend die gefrorenen Wasabi Erbsen fein Mahlen.
- 100 ml Ananassaft
- 100 g Frischkäse
- 4 EL Zitronensaft
- Diese drei Zutaten mit dem gemahlenen Wasabi gut verrühren und mit:
- Salz und Pfeffer gut abschmecken
- 1 Bund Dill fein hacken, in die vorbereitete Creme unterheben.
- 100 g Garnelen gegart mit einem Teil der Creme in die
- 4 Blätterteig – Pasteten verteilen.
Die Pasteten für 5 Min in den auf 200° vorgewärmte Offen schieben.
- 80 g Feldsalat Ein Bett auf die Teller anrichten, Pasteten in der Mitte platzieren und mit dem Rest der Creme servieren.
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich bin jetzt hungrig geworden.
Für einen Abend mit dem Liebsten oder mit lieben Freunden, ist dieses Rezept ideal. Schnell gemacht, und wie ich vermuten möchte sehr lecker. Eine andere Möglichkeit ist die Wasabi Erbsen in den Salat zu streuen und anstelle Croûtons verwenden. Auch Suppen können Wasabi Erdnüsse oder Erbsen einen neuen Kick verpassen.
Aber wer braucht schon ein Kochbuch, deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Da werden die Kollegen Augen machen, wenn du in der Mittagspause oder auf der Uni deinen Salat raus holst und dir die prickelnde Schärfe auf der Zunge zergehen lässt.
Das biologische Geheimnis des Wasabi
Wasabi enthält Bestandteile auf molekularer Ebene, die uns ein Gefühl vorgaukeln, es würde brennen. Ich empfinde es als angenehm. Diese Moleküle heißen Isothiocyanate-Moleküle. Der Senf und das Menthol sorgen zusätzlich dafür, dass ein kaltes Brennen in die Nase steigt. Wer gerade einen Schnupfen hat, hat augenblicklich eine freie Nase. Die Flora ist einfallsreich, Pflanzen entwickeln immer wieder Neues um sich vor Tieren und Menschen zu schützen. Bei Wasabi hat es nicht ganz funktioniert. Wir haben uns im Laufe der Zeit so konditioniert, dass gerade diese Hitze, diese brennende Empfindung in unserer Mundhöhle gefallen. Das hat uns dahin gebracht, wo wir heute sind, auf das oberste Glied der Nahrungsmittelkette. Das Einzige blöd dabei ist, dass bei einigen Zeitgenossen die Nasse anfängt zu laufen. Dann, Taschentücher raus und gibt euch dem Genuss hin. Nicht nur sauer macht lustig, pikantes bringt alle zum lachen.
Probier es aus – unsere Wasabi Erdnüsse und unsere Wasabi Erbsen sind einfach köstlich!