Ist es wirklich ein Apfel?

In Deutschland werden die Früchte „Cashewäpfel“ genannt aber in Lateinamerika, wo sie wachsen heißen diese Früchte „Marañones“. Die Frucht hat mit einem Apfel allerdings überhaupt nichts zu tun, vielleicht mit etwas Fantasie. Eine Cashewfrucht ist weich, fleischlich und saftig. Eher mit einer Mango zu vergleichen aber mit viel mehr Saft, sobald du hineinbeißt, läuft dir der Saft die Arme herunter. Also eine Frucht, welche nicht in der Öffentlichkeit gegessen werden kann und ein sofortiges Duschen nachdem Verzehr erfordert. Aber sehr köstlich ist.

Cashewäpfel


Die hier zulande genannte Cashewnuss ist eigentlich ein Cashewkern. Der Kern wächst außerhalb der Frucht und wird als Stiel verwendet, um die Frucht zu essen. Wir in Deutschland haben nur den Kern, der aber viel zu bieten hat. Nicht nur als gesunder Cashew Snack,  sondern auch als beilagen von Salaten, als Zutat für Soßen, in Desserts oder Müsslies und nicht zu vergessen, als Öl. Cashew-Öl ist begehrt, nicht nur in der Küche, sondern auch in der Kosmetik. Leider ist in Deutschland jeden Versuch gescheitert,Speise-Cashew-Öl zu bekommen.

Wer Cashew verzehrt hat einen ständigen Nachschub am Magnesium und Phosphor. Zahne und Knochen profitieren davon. Die ungesättigten Fettsäuren, Eiweiß und die A, B, D und E Vitaminen kommen dem Körper in alle Bereichen zugute. Zu große Mengen an Cashew zu kaufen macht allerdings keinen großen Sinn, da der hohe Fettanteil diese schneller als Nüsse verderben lässt. Besser ist immer wieder Nachschub zu holen. Wobei die Meinungen hier geteilt sind. Einige Quellen sagen, dass Cashew weniger Fett hat, als alle bekannten Nusssorten, daher müsste sich Cashew genau solange halten.

Ein Couscous mit Caschew ist eine Möglichkeit, den kulinarischen Horizont zu erweitern.  Die benötigten Zutaten sind:

1 Frühlingszwiebel, 2 Knoblauchzehen, 2 EL Olivenöl, 1 TL gemahlener Kreuzkümmel, 300 g Gemüse (Erbsen, Möhren, Mais auch TK), 300 ml Gemüsebrühe, Salz und Pfeffer, 150 g Couscous, 1 EL Cashewkerne, 2 TL Zitronensaft.

Viel muss zu der Zubereitung von Couscous nicht erzählt werden, dies steht auf der Packung und wie der Rest hineingegeben wird, dass muss auch nicht erläutert werden. Als Tipp kann gesagt werden, dass mit einer der Knoblauchzehe, der Topf gut eingerieben werden sollte. Darin das Öl erhitzen und als erstes die Zwiebel und den Knoblauch anbraten. Danach das Gemüse und die Brühe dazu geben. Dann kommt Couscous und anschließend der Cashew klein gehackt dazu. Dann nur noch abschmecken.

Zum Naschen ist die afrikanische Nussmischung gut geeignet.


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